Im Schweizerischen Versicherungsverband (SVV) steigt der Unmut über Verbandspräsident Rolf Dörig. Der Grund: Der SVV hatte für die Abstimmung zur Selbstbestimmungs-Initiative vom letzten Sonntag die Nein-Parole gefasst, Dörig hatte sich aber zwei Wochen vor der Abstimmung in einem Zeitungsinterview offen für eine Annahme eingesetzt.

Auch hatte er als Verbandsvertreter im 17-köpfigen Economiesuisse-Vorstandsausschuss nicht wie festgelegt für die Nein-Parole gestimmt, sondern war der Abstimmung ferngeblieben.

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«Rolf spricht nicht für uns»

Dörig hatte sich im Sommer klar zur SVP bekannt und war deren Finanzierungsvehikel «Stiftung für bürgerliche Politik» beigetreten. Bei Economiesuisse und beim SVV wächst der Verdacht, dass Dörig seine Ämter parteipolitisch missbraucht. «Rolf spricht nicht für uns», hält ein Mitglied des SVV-Vorstands explizit fest.

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Dirk Schütz
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