Andreas Schönenberger

Gibt es ihn wirklich, oder ist er nur ein Phantom? Monatelang fragte man sich in der Schweizer Telekomszene, ob Andreas Schönenberger tatsächlich existiert. Im März war er zum CEO des drittgrössten Schweizer Mobilfunkanbieters Salt berufen worden, danach weitgehend abgetaucht. Erst ein kritischer Pressebericht (siehe BILANZ 22/2016) spülte ihn wieder an die Öffentlichkeit. Dabei gäbe es genug zu berichten. Denn Schönenberger lässt bei Salt keinen Stein auf dem anderen, ganz wie es der neue Besitzer Xavier Niel wünscht. Die Abteilung für Geschäftskunden hat Schönenberger aufgelöst, die Firmen sollen nun von der B2C-Truppe mitbetreut werden. Bereits zuvor waren die IT und der Netzbetrieb von externen Partnern zurückgeholt worden – nur um sofort nach Frankreich verlagert zu werden.