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Martin Haefner
Quelle: Pressebild

PersonMartin Haefner

Er ist der grosse Unbekannte der Schweizer Autobranche, macht sich so rar wie möglich: Martin Haefner (64), oberster Lenker der Amag ( «Automobil und Motoren AG»). Ihm und seiner jüngeren Schwester Eva-Maria Bucher-Haefner gehört das Unternehmen, geerbt von Vater und Gründer Walter Haefner, je zur Hälfte. Martin hat die Oberleitung des Unternehmens, seine Schwester sitzt im Verwaltungsrat, sie leitet das Familien-Zuchtgestüt Moyglare in Irland und die karitative Walter Haefner Stiftung. Martin Haefner hat den Mammutjob, die 5700 Mitarbeiter und 4,6 Umsatzmilliarden starke Familienfirma für die Zukunft fit zu machen: auf das Elektro-Zeitalter vorzubereiten, die Kundenbetreuung zu digitalisieren, sich in neuen Geschäftsfeldern der Mobilität breitzumachen. Dazu leistet sich die Amag nicht nur Beteiligungen an Dienstleistern wie Sharoo (privates Car-Sharing) oder Catch a Car, sie investiert auch massiv in Parkhäuser und hat neuerdings sogar ein eigenes Innovation and Venture Lab in Betrieb. Und letztlich muss auch noch der Dieselskandal ihres Lieferanten Volkswagen, dessen Marken VW, Audi, Skoda und Seat die Amag vertreibt, in der Schweiz abgearbeitet werden. Haefner hat dazu zwar Manager, aber wer zahlt, befiehlt eben auch – und muss die Entscheidungen fällen.

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