ABB ist im Schlussquartal 2022 gewachsen und hat die Profitabilität verbessert. Der Technologiekonzern hat allerdings weniger Aufträge erhalten.

Der Auftragseingang von Oktober bis Dezember ging konkret um 8 Prozent auf 7,62 Milliarden Dollar zurück, wie der Hersteller von Industrierobotern, E-Auto-Ladestationen oder Automationslösungen am Donnerstag mitteilte. Bestimmte Teile des kurzzyklischen Geschäfts hätten aufgrund des normalisierten Bestellverhaltens von Kunden nachgegeben, heisst es zum Rückgang.

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Höherer Umsatz

Auf vergleichbarer Basis, also bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte wie etwa die Accelleron-Verselbständigung, ergab sich allerdings ein Plus von 2 Prozent.

Der vergleichbare Umsatz legte hingegen um 16 Prozent auf 7,82 Milliarden Dollar deutlicher zu. Dies führte auch zu einer höheren Profitabilität. Die operative Marge (EBITA-Marge) erhöhte sich um 1,7 Prozentpunkte auf 14,8 Prozent.

Reingewinn eingebrochen

Beim Reingewinn ergibt sich ein anderes Bild. Mit 1,13 Milliarden Dollar erreichte dieser noch etwas weniger als die Hälfte des Vorjahres. Damals fiel allerdings der Verkauf der Division Mechanical Power Transmission (Dodge) noch ins Gewicht.

Im Gesamtjahr lag der Reingewinn mit 2,48 Milliarden Dollar 46 Prozent unter dem Vorjahreswert. Hier machten sich unter anderem die im dritten Quartal verbuchten Kosten für einen Rechtsfall in Südafrika bemerkbar. Die Dividende soll dennoch um 2 Rappen auf 0,84 Franken erhöht werden.

Der Umsatz wuchs im Gesamtjahr um 2 Prozent auf 29,4 Milliarden Dollar.

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(awp/gku)