Vor wenigen Wochen haben sich Tennislegende Roger Federer und CS-Chef Tidjane Thiam in Zürich getroffen. Jetzt ist klar warum: Die Grossbank wird neuer Partner für den von Federer lancierte Laver Cup. Das Tennisturnier, an dem die sechs besten europäischen Tennisspieler gegen die sechs besten aus dem Rest der Welt antreten, fand dieses Jahr zum zweiten mal statt. 2019 kommt das für sein Spektakel beliebte Turnier nach Genf.

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«Es ist der perfekte Zeitpunkt für die Credit Suisse, um mit uns den Laver Cup ins Herz Europas zu bringen», schreibt Laver-Cup-Vorsitzende Tony Godsick in einer Mitteilung. Die Credit Suisse reiht sich als Sponsor ein zum Gründungspartner Rolex und Mercedes-Benz. «Wir freuen uns, Global Sponsor des Laver Cup zu werden», lässt sich Thiam zitieren.

Welche Chancen hat das Turnier?

Wie viel Geld die Grossbank springen lässt, wird nicht offengelegt. Für das junge Turnier ist das Engagement der Bank jedenfalls ein Erfolg. Und die CS springt genau zum richtigen Zeitpunkt auf den Zug. Der Laver Cup dürfte sich in Genf bei seiner dritten Ausgabe auf einem Höhepunkt befinden. Bereits in den bisherigen Austragungsorten Prag und Chicago waren die Stadien ausverkauft. Der Wettbewerbsmodus sorgte für Emotionen bei Spielern und Fans.

Ob sich das Turnier aber auf lange Sicht etablieren kann, ist fraglich. Auf die Weltrangliste hat das Turnier keinen Einfluss. Es lebt besonders davon, dass Federer, Djokovic und Nadal gemeinsam in einem Team antreten. Ein Spektakel, das jedoch zeitlich begrenzt ist.

(bsh)