Rainer-Marc Frey, der 2013 zusammen mit weiteren Investoren für 270 Millionen Franken den afrikanischen Mischkonzern Lonrho erwarb, sieht den Konzern auf gutem Wege: «2017 könnte uns den Break-even bringen», sagt Frey in der aktuellen Ausgabe der «Bilanz». Zuletzt hatte es drei Jahre in Folge rote Zahlen gegeben. Die Investoren hatten frisches Kapital einschiessen müssen um die Verschuldung zu reduzieren.

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In den letzten Jahren habe es viel makroökonomischen Gegenwind gegeben – etwa den kollabierenden Ölpreis und den Währungszerfall, so Frey. Nun sehe die Lage aber besser aus. Eine erneute Kapitalerhöhung will er nicht ausschliessen, diese sei dann aber für die Finanzierung des geplanten Wachstums und nicht um Löcher zu stopfen.

Erfolgreiche Investments

Auch bei seinen weiteren Fokusinvestments, jenen ins Handelshaus DKSH und in die Pharmafirma Siegfried, zeigt Frey weiter Engagement. Sehr erfolgreich war sein Investment in DKSH, wo er 2007 mit zehn Prozent einstieg und über die Zeit einen Gewinn von rund 300 Millionen Franken erzielen konnte. Heute hält er rund vier Prozent und ist auch im Verwaltungsrat.

Ausstiegspläne zeigt er keine: «DKSH ist mit dem jetzigen Wechsel von Jörg Wolle vom CEO-Posten aufs Präsidium in einem Übergangsjahr. Da würden Wechsel im Aktionariat oder VR nur stören», sagt Frey. Auch bei seinem erfolgreichen Investment in die Pharmafirma Siegfried, wo er 2010 eingestiegen ist und heute rund sieben Prozent hält, sieht er «weiter viel Potenzial».

Was Sie sonst in der neuen «Bilanz» erwartet, sehen Sie im Video:

Erik Nolmans
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