So hatte er sich seinen Abschied kaum vorgestellt: Wenn David Sidwell am 29. April nach zwölf Jahren den UBS-Verwaltungsrat verlässt, ist der grauen Eminenz des Kontrollgremiums nicht einmal ein Abschlussapplaus vergönnt – seine letzte Generalversammlung findet Corona-bedingt ohne Aktionäre statt.

Zwar hat der Vizepräsident und Senior Independent Director mit der Bestellung des bisherigen ING-Chefs Ralph Hamers die als zu leichtgewichtig empfundenen internen Kandidaten verhindert, doch die Niederlage gegen die Finma sorgt eher für ein durchzogenes Finale: Die UBS wollte partout ihre Dividendenzahlung wie geplant beibehalten, knickte dann aber durch ein unmissverständliches Schreiben von Mark Branson ein.

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Dirk Schütz
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