Volkswagen präsentiert auf der IAA in Frankfurt nicht nur neue Modelle. Vielmehr bricht der grösste Autobauer der Welt in das elektrische Zeitalter auf. Passend zum neuen Image: das neue Logo. 

VW-Logo

VW-Logo: Schlichteres Design mit 2D-Optik.

Quelle: Volkswagen AG

Das bisherige Logo hatte Volkswagen seit dem Zweiten Weltkrieg kaum verändert. Nun wurde das überarbeitete VW-Symbol an seinem Hauptsitz in Wolfsburg enthüllt.

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Ohne den bisherigen 3D-Effekt soll es leichter wirken: Der Kreis um die Buchstaben bleibt, aber neu ist, dass das «W» den Kreis unten nicht berührt. Das schlichtere Design gehört zur neuen Markenstrategie des Konzerns. Das Ziel: VW will authentischer und umweltfreundlicher wirken.

Zudem solle neue Logo durch die flache 2D-Optik flexibler und vor allem auf digitalen Kanälen und in der Werbung eingesetzt werden können, berichtet das Branchenmagazin «Horizont».

 

VW-Logo

VW wird bunter: Die Farbpalette wird um einen weiteren Blauton erweitert – später sollen weitere Farben folgen.

Quelle: Volkswagen AG

Dass das neue Logo zusammen mit dem neuen E-Auto präsentiert wird, ist kein Zufall. Denn Volkswagen will nach dem Dieselskandal in nur vier Jahren zum führenden Elektroauto-Hersteller werden. Der ID3 ist der Auftakt der neuen Ära: Mit dem erschwinglichen Preis – in Deutschland unter 30'000 Euro – und einem markanten Design soll das neue E-Auto einen ähnlichen Kult-Status erreichen wie der VW Käfer

VW hat für E-Autos eine neue Plattform entwickelt

Um sein angeschlagenes Image aufzupolieren, setzt der Konzern nun auf Klimaschutz. Für den ID3 wurde eine eigene Technik entwickelt, die MEB-Plattform («Modularer Elektrifizierungs-Baukasten»). In den vergangenen drei Jahren investierte VW rund 6,5 Milliarden Euro dafür, künftig soll sie als Standard für weitere batteriebetriebene Modelle eingesetzt werden. Denn in zehn Jahren soll die Hälfte aller in Europa und China verkauften VWs E-Autos sein.

Nun muss aber erstmal das Logo ausgetauscht werden: etwa 70'000 Logos bei rund 10'000 Händlern weltweit – zuerst in Europa, dann China und im nächsten Jahr folgt der Rest der Welt.

(mlo)