Die Patentklippen hinterlassen ihre Spuren im Zahlenkranz von Novartis. Besonders das Blockbuster Medikament Diovan, ein Mittel gegen Bluthochdruck, hat gegen die konkurrierenden Generikahersteller Boden verloren. Allein im vergangenen Geschäftsjahr spülte Diovan 2,4 Milliarden Dollar weniger in die Kasse des umsatzstärksten Pharmaunternehmens. Doch Novartis wäre nicht der weltweit grösste Pillenhersteller, wenn die Basler auf die wegbrechenden Erlöse keine Antwort hätten.

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Die neuen Wachstumsmedikamente, die Novartis nach 2009 auf den Markt brachte, steigerten den Umsatz 2014 um 17 Prozent und steuern bereits 43 Prozent zum Divisionsumsatz bei. Nur wenige Pharmafirmen dürften derzeit in der Lage sein, eine Belastung in diesem Ausmass «mehr als wettzumachen», glaubt Novartis Chef Joe Jimenez. Die Anleger klatschten letztes Jahr Beifall für die neuen Mittel aus der Pharmaküche von Novartis.

Weltweit auf Platz 13

Mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 250 Milliarden Dollar waren die Basler das wertvollste Unternehmen der Schweiz. Weltweit rangiert der Pharmamulti auf Platz 13. Anleger profitierten 2014 von einer Kurssteigerung von mehr als 30 Prozent. Das ist dreimal mehr als beim Blue-Chip-Index SMI.

Die Kursavancen beförderten Novartis an die Spitze der Top-100-Unternehmen. Rund 46 Milliarden Franken zusätzlichen Firmenwert generierte das Team um CEO Joe Jimenez 2014. Das hat die Finanzberatung OLZ & Partners errechnet, die für die BILANZ zum zwölften Mal die Top-100-Rangliste erstellt hat. Es ist das umfassendste Rating seiner Art und setzt sich aus Kursbewegung, Börsenwert und Schwankung der Aktie zusammen.

Sehen Sie in der Bildergalerie oben die zehn wertvollsten Unternehmen im Jahr 2014.

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