Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat sich in einem Bestechungsverfahren in den USA aussergerichtlich geeinigt.

Das Unternehmen zahlt 678 Millionen Dollar, wie das US-Justizministerium am späten Mittwoch bekanntgab. Novartis wurde beschuldigt, Zehntausende informelle Treffen mit Ärzten organisiert zu haben, bei denen es um teure Essen und hohe Rednerhonorare ging.

Staatliche Krankenversicherungen trugen Kosten

Die Mediziner sollen als Gegenleistung verstärkt Novartis-Medikamente unter anderem gegen Bluthochdruck und Diabetes verschrieben haben, deren Kosten dann staatliche Krankenversicherungen getragen hätten.

Novartis übernahm die Verantwortung für zahlreiche Anschuldigungen und verpflichtete sich seine Veranstaltungen zurückzufahren.

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«Seit vielen Jahren leidet der Ruf von Novartis»

Das Verschweigen von manipulierten Daten in den USA hat wohl kaum Folgen für das Novartis-Geschäft. Doch der Ruf der Firma leidet einmal mehr. Mehr zum Imageproblem der Basler lesen Sie hier.

(sda/gku)

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