Die Notenbank in China pumpt weitere 200 Milliarden Yuan (28 Milliarden Franken) in den Geldmarkt, um eine Verteuerung von Krediten zu verhindern und die Wirtschaft damit zu stützen. Die Zinsen rührte die Zentralbank am Freitag allerdings nicht an: der Satz für mittelfristige Darlehen an Finanzinstitutionen (MLF) blieb bei 3,25 Prozent.

China hatte im August eine weitreichende Zinsreform verkündet. Damit will die Zentralbank unter anderem erreichen, dass Finanzinstitute an ihre Kunden den Referenzzins LPR weitergeben, der tendenziell niedriger ist als der klassische Leitzins, zu dem sich die Geschäftsbanken Geld bei der Notenbank leihen können.

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Chinesische Schwächephase

Chinas Wirtschaft wächst derzeit so langsam wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. Der Volksrepublik macht der Handelskonflikt mit den USA zu schaffen, aber auch die schwächere Nachfrage nach ihren Exportprodukten in anderen Regionen.

(reuters/gku)