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Guillaume Pousaz, Gruender und CEO von Checkout.com fotografiert am Mittwoch, 27. November 2019 im Westhive in Zuerich.Photo: Michael Buholzer
Quelle: Photo: Michael Buholzer

PersonGuillaume Pousaz

Für ihn wurde der Begriff des Scalers erfunden: Kein Fintech weltweit wächst schneller als Checkout.com, das Start-up von Guillaume Pousaz. 1500 Mitarbeitende in 19 Niederlassungen umfasst es inzwischen. «Wir stellen derzeit jeden Monat 70 bis 80 neue Leute ein», sagt Pousaz: «Am Jahresende dürften wir bei über 1800 Mitarbeitern sein.» Checkout.com mit Sitz in London und Paris wickelt Zahlungen ab für Onlinehändler, Fintechs oder Lieferdienste rund um die Welt. Auf der Kundenliste stehen Namen wie Hermès, Samsung, Revolut, Smood oder auch die «Financial Times». Mit stolzen 15 Milliarden Dollar wurde die hochprofitable Firma in der jüngsten Finanzierungsrunde Anfang Jahr bewertet. «Unser Geschäft läuft sehr gut, dies ist unser bestes Jahr bisher, und die Zukunft könnte uns noch höhere Bewertungen bringen», sagt der Genfer, der aber explizit nicht darauf hinarbeitet: «2021 ist ein Jahr der Execution und des Scalings», sagt er. Dazu hat Pousaz gerade die Softwareentwicklungsfirma Icefire in Estland übernommen und einen neuen CFO eingestellt.
Dabei war Pousaz auf das Thema Zahlungsverkehr eher zufällig gestossen. Nachdem er die Abschlussprüfung an der Uni vergeigt hatte, ging er zum Surfen nach Kalifornien und finanzierte sich den Aufenthalt mit einem Job bei einer Zahlungsfirma nahe des Strandes: «Ich habe das Thema Payments nicht gesucht, es hat mich gefunden», sagt Pousaz. 2007 gründet er die Vorläuferfirma von Checkout.com, was folgte, ist die grösste Wachstumsgeschichte eines Schweizer Jungunternehmers, die es je gab.
 

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