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Lorenz Meier, Mitgründer und CEO von Auterion.
Quelle: Markus Bertschi / 13 Photo

PersonLorenz Meier

Es begann 2008 mit einem Studentenprojekt an der ETH. Heute ist daraus ein Quasimonopol geworden: Rund 75 Prozent der weltweiten Drohnen funktionieren mit der Open-Source-Software von Lorenz Meier. Mit Co-Gründer Kevin Sartori hat Meier eine rasch wachsende Firma mit rund 80 Mitarbeitern und Offices in Zürich, München und Los Angeles auf die Beine gestellt, die letzten Herbst einen wichtigen Grossauftrag an Land ziehen konnte: Das US-Verteidigungsministerium hat PX4 als jenen Softwarestandard definiert, auf dem alle kleinen Aufklärungsdrohnen der US Army zukünftig beruhen müssen. «Jetzt haben die Drohnenhersteller Investitionssicherheit», so Meier. Neu hat er auch die Notfallorganisationen im Visier: «Unser aktueller Fokus ist es, die Flotte von Auterion-betriebenen Luft- und Bodenrobotern in einem schnell einzurichtenden privaten 5G-Netzwerk, also unabhängig von bestehender Infrastruktur, zu integrieren.» So könne man im Katastrophenfall Daten in Echtzeit an die Rettungsdienste liefern. 15 bis 30 Mal schneller soll dadurch die Koordination werden. Auch vom Handelsstreit zwischen den USA und China dürfte Auterion profitieren: Der chinesische Weltmarktführer DJI, der als einer von wenigen Drohnenherstellern nicht auf Auterion-Software setzt, gerät verstärkt unter Druck. «Wir haben Ende 2020 von DJI führende Mitarbeiter abgeworben und sind damit sehr gut in den Enterprise-Markt dort eingestiegen», sagt Meier. Neue Partnerschaften mit dem Schweizer Motorenhersteller Maxon und der japanischen Technologiefirma NTT e-Drone sollen das Wachstum weiter befeuern.

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