Ein Dutzend Jahre lang stand Gary Fegel in Diensten von Glencore und wurde in dieser Zeit zu einem reichen Mann. Als der langjährige Leiter des Aluminiumgeschäfts vor über einem Jahr seinen aufreibenden Job hinschmiss, um sich vermehrt dem Familienleben zu widmen, versüsste ihm sein Arbeitgeber den Abgang mit einem Aktienpaket im Wert von 800 Millionen Franken.

Lange untätig blieb Fegel nach seinem Sabbatical nicht. Er hob eine eigene Firma aus der Taufe: GMF Capital (für Gary M. Fegel), die Investments in Private Equity zum Zweck hat. Nun macht er mit einem grossen Investment auf sich aufmerksam: Er investierte 15 Millionen Dollar in die Start-up-Firma FST Biometrics, wie das Unter nehmen Mitte Mai bekannt gab. FST mit Sitz in Israel ist auf Identity-Management-Lösungen spezialisiert, also Gesichts- oder Stimmerkennung sowie Körperverhaltensanalyse.

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Ehud Barak macht mit

Derlei Produkte dürften im Zeitalter verschärfter Sicherheitsanforderungen an Flughäfen oder bei der Einlasskontrolle bei Firmengebäuden noch an Bedeutung gewinnen. Als Vertreter im Board von FST hat Fegel einen renommierten Politiker gewinnen können: Ehud Barak, Ex-Premierminister von Israel. Ziel der Geldspritze ist die Forcierung der internationalen Expansion von FST Biometrics.

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Erik Nolmans
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