Der Schweizer Markt für Büroimmobilien ist zweigeteilt. Büros an bester Lage  - in den Zentren der grossen Schweizer Städte – sind begehrt und lassen sich einfach vermieten. In den Agglomerationen, abseits der Zentren, stehen viele Flächen leer.

Ein helvetischer Immobilienriese hat nun einen neuen Weg, diese schwer vermietbaren Gebäude ausserhalb der Städte besser auszulasten: Credit Suisse Asset Management hat eine Marke für Coworking ins Leben gerufen. Unter dem Namen «Spoom» will sie Flächen in ihren grossen Bürogebäude an sogenannten B- und C-Lagen in kleinen Einheiten vermieten.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Alles wird übers Handy gesteuert

Firmen können sich zwischen 700 bis 900 Quadratmeter grosse möblierte Räume sichern. Sie zahlen dabei eine fixe Miete und müssen sich nur für mindestens einen Monat verpflichten. Das Angebot ist automatisiert: Sämtliche Services lassen sich über eine App auf dem Handy steuern. Die Räume bieten WiFi-Internet, Kaffee-Ecken und werden häufig gereinigt.

Mit dem eigentlichen Gedanken von Coworking hat «Spoom» wenig gemein: Es gibt keine «Community Manager», die mit Veranstaltungen und Aktivitäten für einen Austausch und ein Gemeinschaftsgefühl unter den Mietern sorgen – das Konzept sieht, um Kosten zu sparen, keine Angestellte vor.

Vier neue Standorte geplant

Der erste Standort von Spoom wurde letzten Herbst beim Zürcher Glattpark eröffnet. In den nächsten zwei Jahren will die CS vier weitere Standorte in der Romandie, Zürich Nord und der Zentral- und Nordwestschweiz aufbauen. Auch ein Ableger im Tessin ist angedacht.

Der Standort in Opfikon war nach wenigen Monaten fast vollständig belegt. Es mieteten sich vor allem Firmen ein, die bereits Büros im gleichen Gebäude oder in der Nähe haben. Und seit Ausbruch des Corona-Virus haben nur wenige Mieter gekündigt – obwohl sie den Vertrag kurzfristig auflösen könnten.

Das Gebäude wird attraktiver

Noch ist das Konzept in der Testphase. Das Credit Suisse Asset Management gibt sich aber vom Erfolg überzeugt. «Für uns ist Spoom ein Mittel, um die Gebäude für unsere Mieter attraktiver zu machen. Die Kunden wollen kurzfristig verfügbare, flexibel nutzbare Bürofläche. Dies ist ein Trend in der Immobilienbranche», sagt Thomas Brandenberger vom Credit Suisse Asset Management.

Tipps für KMU in der Lockdown-Krise

Die Lockdown-Krise stellt KMU vor grösste Herausforderungen. Das Geschäft ist geschlossen, der Umsatz bricht ein, das hat wiederum Folgen für die Zulieferer. Dabei unterstützen wir Sie ganz konkret: mit dem KMU-Krisenmanager.