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Digital Shapers 2020 Thinkers Michael Wade IMD PD
Quelle: Christophe Senehi

PersonMichael Wade

Für gewöhnlich lockt die renommierte Business School IMD Manager aus allen Ländern nach Lausanne. Die Pandemie erschwert dies zurzeit. Für Michael Wade (52) gibt es aber durchaus auch positive Aspekte – vor allem aus intellektueller Sicht: «Schon lange hatte ich nicht mehr so viel Zeit für neue Ideen und zum Schreiben.» Der Professor und Leiter des Global Center for Digital Business Transformation hat schon neun Bücher veröffentlicht. Nächstes Jahr erscheinen gleich zwei neue: Das erste gibt Executives einen praktischen Guide, um die digitale Transformation zu meistern. Das zweite ist für ein breiteres Publikum gedacht und zeigt, wie man innovativer und kreativer wird. Beide dürften dem Zeitgeist entsprechen. «Die Pandemie ist ein gewaltiger Beschleuniger», sagt Wade. «Firmen haben nun keine Wahl mehr – sie müssen die Digitalisierung vorantreiben.»

Die Transformation geschafft hat etwa der US-Konzern Cisco. Vom Hardwareausrüster hin zum Anbieter von IT-Diensten und Lösungen wollte er sich entwickeln und suchte daher vor fünf Jahren einen akademischen Partner. Diesen fand Cisco im IMD. Zehn Millionen Franken steuerte das Unternehmen bei und ermöglichte so den Aufbau des Centers, das Wade leitet. Profitiert von der intellektuellen Arbeit des IMD haben jedoch auch hiesige Corporates. «Schweizer Unternehmen sind oft traditionell und vielleicht etwas langsam», so Wade. «Nun sind sie aber aufgewacht und gehen die Transformation umso ernster an.»

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