Herr Bolliger, was bedeutet Ihnen Sicherheit?

Die Gewissheit – oder zumindest die Aussicht – auf soziale, mentale und finanzielle Unabhängigkeit, Entscheidungsfreiheit, Schutz vor Gefahren und Bedrohungen und die Möglichkeit, mich unbeschwert mit den erfreulichen Dingen des Lebens befassen zu dürfen.

Wie schützen Sie sich vor Gefahr und Schaden?

Indem ich bewusst mit meiner Mit- und Umwelt umgehe und meiner Gesundheit Sorge trage. Zudem natürlich mit einer umsichtigen Risikoabwägung und dem Abdecken der wichtigsten Gefahren- und Schadenpotenziale durch Versicherungslösungen.

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Gieri Bolliger ist Rechtsanwalt und Geschäftsleiter der Stiftung für das Tier im Recht (TIR). Als Herausgeber, Autor oder Co-Autor hat er 12 Bücher und über 200 Fachartikel zum nationalen und internationalen Tierschutzrecht publiziert. Gieri Bolliger ist Lehrbeauftragter für Tierschutzrecht an der Universität Zürich und referiert regelmässig im In- und Ausland an Kongressen und Tagungen zu juristischen Aspekten der Mensch-Tier-Beziehung. 

Stiftung für das Tier im Recht (TIR)
Rigistrasse 9, 8006 Zürich
Rechtsform: Stiftung
Status: aktiv
Kapitalisierung: CHF 50’000
Gründungsjahr: 1996
 

Können Sie mit Unsicherheiten leben?

Es bleibt mir nichts anderes übrig. Das Leben lässt sich nicht gänzlich kontrollieren, und das ist auch gut so. Doch ich bin natürlich ruhiger, wenn ich in schwierigen Situationen für Unvorhergesehenes abgesichert bin.

Wie oft machen Sie eine Risikoabwägung?

Tagtäglich, und zwar sowohl beruflich als auch im privaten Leben. 

Was ist Ihr höchstes Gut?

Meine Gesundheit, meine Selbstbestimmung und die Beziehungen zu den Menschen und Tieren, die mir nahestehen.

Was würden Sie gerne versichern?

Liebe, Glück und Seelenfrieden.

Welches Renommee geniessen Versicherer in der Schweiz?

Im Allgemeinen ein sehr hohes. Und dies meiner Meinung nach auch zu Recht – auch wenn Versicherungen hierzulande oftmals sehr teuer sind und es sich natürlich stets lohnt, das Kleingedruckte vorzeitig wirklich durchzulesen. Ich selber habe aber schon vielfach die positive Erfahrung gemacht, dass Leistungen auch unbürokratisch und schnell erbracht worden sind.

Wie kann ein Versicherer Kundenbeziehungen verbessern?

Durch einen zuverlässigen persönlichen Ansprechpartner, der die Bedürfnisse des Kunden kennt und auf diese eingeht. Eine gute Vertrauensbasis wird unter anderem geschaffen, wenn Optimierungspotenzial, etwa in Bezug auf Unter- bzw. Überversicherungen, vom Versicherer erkannt wird und dem Kunden massgeschneiderte ehrliche Verbesserungsvorschläge unterbreitet werden. Und natürlich auch, wenn die Prämien auch einmal sinken, ohne dass vorgängig nachgefragt werden muss.

Welches sind Ihre Entscheidungskriterien für die Wahl eines Versicherers?

Preis, Leistung und Vertrauen. Die Prämien spielen natürlich eine wichtige Rolle, da wir uns als Stiftung auch dazu verpflichten, die Spendengelder zielgerichtet einzusetzen und Verwaltungsaufwände so tief wie möglich zu halten. Doch auch die Anlagestrategie des Versicherers ist für mich von Bedeutung, da ich keine unethischen Geschäfte unterstützen möchte. 

Versicherer verkaufen Versprechen. Stimmt das?

Ich sehe es eher pragmatisch und verstehe Versicherungen als vertragliche Vereinbarungen, an die sich beide Parteien zu halten haben.

Wer regelt in Ihrem Unternehmen die Versicherungsfragen?

Wir haben einen externen Berater, während eine interne Mitarbeiterin sich um die organisatorischen Belange kümmert. Entscheidungen werden letztlich von der Geschäftsleitung gefällt.

Welchen Versicherungsabschluss haben Sie je bereut?

Keinen – oder zumindest keinen, der mir nachhaltig in Erinnerung geblieben wäre.